Donnerstag, 15. April 2010

Beobachtungen während dem "Wehrwölflä"

Für meine Beobachtungen will ich Katja als Fallbeispiel für gute Fünfsätze nehmen. Hierfür zeige ich zwei Beispiele, in der einen war sie selbst ein Wehrwolf, in der anderen unschuldig.

Katja als Wehrwolf


Katja ging auf die Aussagen von Steffi und Chiara ein und konnte so kurz und prägnant erklären, warum man Cécile umbringen sollte, obwohl jene ein Dorfbewohner war. Cécile hatte keine Chance, da Katja mit dem Fünfsatz so argumentierte, dass alle ihr sofort glaubte. Die Schlussfolgerung war sehr einleuchtend und ausdruckstark, so das niemand an Katja’s vermeintliche Unschuld zweifelte. Schlussendlich in jener Runde wurde dann trotzdem Chiara von der Dorfversammlung umgebracht, doch auch während dem weiteren Verlauf jener Partie, fiel der Verdacht der Mehrheit nie auf Katja.

Katja als Seherin


In jener Partie wusste Katja, wer Wehrwolf war, wusste aber auch, wie hoch ein „Sich-selbst-verraten“ mit Risiko verbunden ist. So argumentierte sie, als wäre sie die Seherin gar nicht, und doch glaubten ihr alle, Da sie die allgemeine Unsicherheit ausnützte. Am Schluss wurde der von ihr angeklagter Wehrwolf – Cri – umgebracht.

Schlussfolgerung

Wie man in beiden Beispielen deutlich erkennt, gilt das Motto „Weniger ist mehr“ auch beim Argumentieren. Umso besser und kürzer – sprich prägnanter – Katja ihre Aussagen formulierte, umso mehr stieg ihre Glaubhaftigkeit. So kam sie schnell an ihr Ziel und das ohne grossen Aufwand.

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